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Feldhamster werden mit einer Röhre in ein vorgebohrtes Loch im Feld ausgesetzt.

Nachrichten von den Feldhamstern

Foto: Thomas Tröster
Gute Nachrichten von den Feldhamstern: Anfang August gaben die zuständigen Mitarbeiter bekannt, dass die Feldhamster-Population im Mannheimer Bösfeld Nachwuchs bekommen hätten. Schon seit 2007 bemüht sich die Stadt Mannheim, die dortige Feldhamster-Population durch Artenschutz-Maßnahmen und auch durch Aussetzen von Feldhamstern zu vergrößern und zu stabiliseren.
Nähere Infos dazu findet ihr hier:

https://www.mannheim.de/de/service-bieten/umwelt/artenvielfalt/feldhamster-in-mannheim

https://www.mannheim24.de/mannheim/mannheim-aussterben-bedroht-freigelassene-feldhamster-haben-nachwuchs-12217263.html

Bild von einem Feldhamster im Mannheimer Bösfeld

Initiative Feldhamsterland

Im Rahmen des Bundesprogramms „Biologische Vielfalt“ wurde kürzlich die Initiative „Feldhamsterland“ gestartet. Ehrenamtliche Helfer sollen mehr Wissen über den fast ausgestorbenen Feldhamster sammeln, Modellprojekte in Thüringen, Rheinland-Pfalz, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Hessen sollen feldhamsterfreundliche Landwirtschaftsformen erproben. Drücken wir meinem Anverwandten die Daumen, dass es was hilft!

Foto: Thomas Tröster, zeigt einen Feldhamster im Mannheimer Bösfeld

Feldhamster und Stern

Frohe WeihNAGten!

Zu WeihNAGten grüße ich Euch mit einem Bild meines Verwandten, des Feldhamsters. Allen Freundinnen und Freunden von Hühnern, Hamstern und natürlich von unseren Abenteuern wünsche ich fröhliche Feiertage und alles Gute für 2017!
Der Feldhamster war ja Tier des Jahres 2016 – und auch das Tier des Jahres wird übrigens ein rechter Nager sein, wenn auch kein goldener: Die Haselmaus!

Foto: Feldhamster im Mannheimer Bösfeld, (C) Thomas Tröster

Feldhamster werden mit einer Röhre in ein vorgebohrtes Loch im Feld ausgesetzt.

Feldhamster ausgewildert

Foto: Feldhamster werden mit einer Röhre in ein vorgebohrtes Loch im Feld ausgewildert, (C) Thomas Tröster
Die Stadt Mannheim hat ein eigenes Schutzprogramm für die Feldhamster in ihrem Stadtgebiet (notgedrungen – das war eine Auflage für den Bau der SAP-Arena in der Nähe des Geländes im Jahr 2001…) und lässt auf dem Bösfeld jedes Jahr Feldhamster auswildern, die zuvor im Heidelberger Zoo gezüchtet wurden. Das Bösfeld gilt in Deutschland als größter Rückzugsort meiner wilden Kollegen – und das sind dort ganze 80 Tiere…!
Auch die örtlichen Landwirte unterstützen die Nager, indem sie Getreidestreifen nach der Ernte stehen lassen und auf Pflanzenschutzmittel verzichten. Nötig fürs Überleben sind nämlich ausreichend Nahrung, Sichtschutz und zusammenhängende Biotope. Leider hat die grün geführte  Landesregierung von Baden-Württemberg keine Gelder freigegeben für die Vernetzung des Bösfelds mit dem in der Nähe gelegenen Maimarktgelände – so hätte man sonst ein noch größeres Gebiet schaffen können für die wilden Kumpel. Gut, sie mögen nicht so kultiviert sein wie unsereiner als Goldhamster und Philosoph – aber sie haben unseren Schutz verdient!
Wie lange wird es wohl noch Feldhamster in Deutschland geben?

Mehr über die Auswilderung könnt Ihr hier lesen, auf den Seiten der Stadt Mannheim.
Mehr über Schutzprojekte für den Feldhamster findet ihr hier.

Patenschaftsurkunde Hamster

Feldhamster-Patenschaft

Nach ihrer Patenschaft für einen Westfälischen Totleger haben meine beiden Diener, die Chronisten meiner Abenteuer (nach meinem Diktat) nun auch eine Patenschaft für einen Feldhamster übernommen, bei der AG Feldhamsterschutz. Mein wilder Kollege ist nämlich in Deutschland extrem gefährdet! Mehr Infos über Tierschutz-Projekte gibt es auch auf dieser Homepage unter Helden brauchen Hilfe.

AG Feldhamsterschutz, www.feldhamster.de

Der Große Nager als Tier des Jahres 2016!

Nun gut, zugegeben – ich bin es nicht höchstpersönlich, der von der Schutzgemeinschaft Deutsches Wild als Tier des Jahres 2016 gewählt wurde. Der Feldhamster ist es! Und er hat es auch wahrlich verdient und nötig, der Kollege, dass auf sein Schicksal aufmerksam gemacht wird! „Der Feldhamster ist ein besonders drastisches Beispiel für den Wandel in der Existenz von Tierarten innerhalb nur weniger Jahrzehnte, verursacht durch den Menschen, seine Ausbreitung und technischen Methoden“, heißt es etwas in der Stellungnahme der SdWi. Der Feldhamster ist akut vom Aussterben bedroht! Wie kann man ihm helfen? Dazu haben meine Diener auf dieser Homepage etliche Informationen gesammelt, z.B. über Feldhamster-Patenschaften bei der Deutschen Wildtierstiftung oder bei der AG Feldhamsterschutz. Klickt mal rein!

Schutz des Feldhamsters, Feldhamster-Pate werden!

Der Feldhamster ist in Deutschland akut vom Aussterben bedroht! Vor 25 Jahren lebten bis zu zehn Feldhamster auf einem Hektar, heute HÖCHSTENS einer. In vielen Regionen Deutschlands fehlen sie mittlerweile ganz.

Es dürfte allgemein bekannt sein, dass wir Hamster das Meditieren – unter uns auch Nagitieren genannt – in der Stille bevorzugen: keine gemeinsamen Baue oder andere Behausungen mit anderen Hamstern! Kein Gelärme, kein Drängeln, kein Streit – wir Hamster sind Einzelgänger, und das ist gut so: Der Nager ist am glücklichsten allein!

Nichtsdestotrotz bin ich meinen Verwandten und auch anderen Tierarten – selbst wenn sie es an Würde nicht mit dem Goldhamster aufnehmen können! – in gewisser Solidarität verbunden. Schutz des Feldhamsters, Feldhamster-Pate werden! weiterlesen

Rezension von Hermann Löns: „Der Hamster“

Von meinen Abenteuern mit dem Basi zurückgekehrt, möchte ich mich auch mit den anderen literarischen Publikationen beschäftigen, die sich mit uns Hamstern befassen und die einiges Wahres, aber leider auch viel Unbotmäßiges über unsereinen enthalten.

Zunächst einmal gehe ich zurück ans Anfang des 20. Jahrhunderts, zu Hermann Löns (1866-1914) und seinen Tierschilderungen, in denen er sich auch dem Hamster widmet – dem Feldhamster, um genau zu sein.  Dazu gibt es Positives und Negatives zu sagen:

Rezension von Hermann Löns: „Der Hamster“ weiterlesen