Schade, dass es so lange nichts Neues vom Großen Nager und dem Basilisken gab? Das finden wir auch! Die Abenteuer der beiden sind legendär – jedenfalls, wenn man den Erzählungen des Großen Hamsters Glauben schenkt, und das tun seine beiden Diener natürlich! – und wir hoffen, dass bald weitere von ihnen auf Papier festgehalten werden können. Doch zurzeit müssen die Aktivitäten leider ruhen. Wir wünschen allen alles Liebe und hoffen auf ein baldiges Wiederlesen!
Willkommen 2020!
Liebe Freundinnen und Freunde,
ich hoffe, Ihr seid alle gut ins neue Jahr gekommen!
Auf den Comic-Messen dieser Welt werden meine beiden Diener, die meine Abenteuer mit dem Basilisken aufzeichnen, in diesem Jahr wohl leider nicht zu finden sein. Sie sind zu sehr damit beschäftigt, meinem Diktat zu folgen, und mögen sie damit rasch vorankommen, auf dass Ihr, liebe Nag-Fans, nicht allzu lange mehr auf neue Werke warten müsst! Bis dahin: geNAGt Euch wohl – und liebe Grüße vom Basi!
Auch schön: Das Deutsche Lachshuhn
Booock! Darf ich vorstellen: Das Deutsche Lachshuhn! Eine sehr freundliche Hühnerrasse, die sowohl viele Eier legen als auch Fleisch ansetzen – ein echtes Zweinutzungshuhn also! Aus eigener Erfahrung kann ich sagen: Eine sehr höfliche Hühnerrasse! So höflich, dass Hühnerexperten raten, sie nicht mit anderen, dominanteren Rassen zusammen zu halten – weil sie dann untergebuttert werden könnten. Und sind sie nicht hübsch? Wenn Basi nicht sein Herz schon an ein gewisses Weißes Leghorn verloren hätte – wer weiß…?!
Nachrichten von den Feldhamstern
Foto: Thomas Tröster
Gute Nachrichten von den Feldhamstern: Anfang August gaben die zuständigen Mitarbeiter bekannt, dass die Feldhamster-Population im Mannheimer Bösfeld Nachwuchs bekommen hätten. Schon seit 2007 bemüht sich die Stadt Mannheim, die dortige Feldhamster-Population durch Artenschutz-Maßnahmen und auch durch Aussetzen von Feldhamstern zu vergrößern und zu stabiliseren.
Nähere Infos dazu findet ihr hier:
https://www.mannheim.de/de/service-bieten/umwelt/artenvielfalt/feldhamster-in-mannheim
ComicCon Stuttgart – wir sind dabei!
Auch in diesem Jahr sind die Tötlëgër-Werke auf der ComicCon in Stuttgart zu bestaunen. Am 29. und 30. Juni sind die Aufzeichner meiner Abenteuer dabei (unter dem Namen BK-Produktionen). Kommt vorbei!
Ein Nager für gewisse Stunden
Du fühlst dich einsam, würdest dich gerne am Anblick deines Nagers erbauen, aber dein Goldhamster schläft noch (bzw., meditiert in seinem Häuschen)? Vielleicht würdest du sogar gerne mal über sein Fell streichen – obwohl so ein Goldhamster natürlich kein Streicheltier ist, wie du als fleißiger Tötlëgër-Leser selbstverständlich weißt!
Da habe ich heute einen Rat an dich: Näh dir einen Hamster! Die Anleitung und einige erstaunliche Fotos der selbst gemachten Plüschhamster findest du hier:
http://www.diebrain.de/hi-plusch.html
P.S.: Der Nager auf dem Foto inkl. Fell ist natürlich echt! Falls ihr euch ein reales Vorbild nehmen möchtet…
Gestatten: Ich bin ein Wollschwein
Nein, natürlich habe ich, der Große Nager, mich nicht plötzlich verwandelt: Heute möchte ich euch die gefährdete Nutztierrasse des Jahres 2019 vorstellen – das Wollschwein. In unserem Bild ein Rotes, es gibt auch Blonde und Schwalbenbäuchige. Eine der ältesten Schweinerassen Europas, und wie viele alte Nutztierrassen leider vom Aussterben bedroht in unserer immer einheitlicher und damit kraft- und farbloser werdenden Welt. Gegen die Farblosigkeit: Kauft mehr Comics! Kauft mehr abgefahrene Comics! Und für die Schweine und die Vielfalt: Achtet darauf, was ihr nagt – esst, meine ich, und woher es kommt!
Mehr über die Wollschweine – und auch, warum es wichtig ist, alte Nutztierrassen zu erhalten – lest ihr z.B. auf den Seiten der Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefährdeter Haustierrassen: http://www.g-e-h.de/pressemitteilungen
WeihNAGten 2018
Liebe Freundinnen und Freunde des Großen Nagers und des Tötlëgërs, ich und mein Freund Basi wünschen Euch frohe WeihNAGten und alles Gute für 2019! Es gab vieles zu nagen in diesem Jahr, sodass meine Diener den neuen Band unserer Abenteuer noch nicht fertigstellen konnten. Aber Band 3 ist fest in Planung, schließlich haben Basi und ich nach dem Erlebnis mit Mordzilla noch vieles erlebt, was wir gerne mit euch teilen möchten! Also geNAGt euch wohl und bis bald!
Fit wie ein wilder Goldhamster!
Heute möchte ich euch einen interessanten Artikel von Rolf Gattermann vorstellen: Er war ein deutscher Zoologe, der sich ausführlich mit dem Syrischen Goldhamster befasst hat. Auf den Seiten der Universität Halle findet ihr einen Artikel aus dem Jahr 2000, in dem Gattermann der Frage nachgegangen ist, ob Goldhamster, die aus jahrzehntelanger Heimtierzucht stammen, sich überhaupt noch zurechtfinden, wenn sie mit (semi)natürlichen Lebensbedingungen konfrontiert werden. Komische Frage, werdet ihr sofort sagen, und ich als Großer Nager hätte es ihm auch gleich nagen – äh, sagen können: Na logisch!!! Außerdem gilt für unsereinen: Es kann nur einen geben – jedenfalls im Umkreis von 8m2 : Allen anderen außer dem Territorialen werden nämlich die Vorräte geplündert. NAGlesen könnt ihr das alles hier:
http://www.verwaltung.uni-halle.de/dezern1/presse/aktuellemeldungen/goldhams.pdf
Der Goldhamster in der Weltliteratur: Lieber kleiner Hamster
Heute wird es wieder einmal Zeit für eine meiner gewohnt tiefsinnigen Rezensionen über den Hamster in der Weltliteratur. (Bestimmt stünde es besser um selbige, wenn überhaupt erst mal mehr Hamster vorkämen!) In den späten 1970ern erschien Chris Oberhuemers „Lieber kleiner Hamster“, das in zahlreichen Exemplaren – man findet sie heute noch reichlich im modernen Antiquariat – in die Kinderzimmer verbreitet wurde. Und damit auch gleich jede Menge Falschheiten über das wahre Wesen des großen Goldhamsters!
Alleine schon, dass die beiden menschlichen Hauptpersonen zwei Hamster in einen Käfig stecken, entbehrt natürlich jeglicher Grundlage – der wahre Nager meditiert schließlich am liebsten alleine! Dann diese Handlung: Den beiden Hamstern wird langweilig, und die Lösung besteht darin, dass man ihnen – einen dritten dazusteckt. Zoff ohne Ende sollte jeder realistische Nagerfan hier erwarten – aber nein: „Friedlich sitzen die drei Hamster in ihrem Käfig und spielen mit Salatblättern“, so steht es dort doch wahrhaftig zu lesen! Zum Glück in Schreibschrift, und da habe ich mir nagen – nein, sagen lassen, dass die heutigen Grundschüler diese Schrift zum großen Teil gar nicht mehr beherrschen. Zum Glück! Denn die Illustrationen im Buch, die unsereinen als putzige Grinsebacken darstellen, machen das Ganze auch nicht besser. Hier also mein Fazit: Ein glatter Verriss! Lest lieber meine Abenteuer mit dem Tötlëgër – realistischer geht’s kaum noch, schließlich war ich da selbst dabei!
Zitat aus: Chris Oberhuemer, Lieber kleiner Hamster, Franz Schneider Verlag 1977, S. 60