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Bild von einem Feldhamster im Mannheimer Bösfeld

Initiative Feldhamsterland

Im Rahmen des Bundesprogramms „Biologische Vielfalt“ wurde kürzlich die Initiative „Feldhamsterland“ gestartet. Ehrenamtliche Helfer sollen mehr Wissen über den fast ausgestorbenen Feldhamster sammeln, Modellprojekte in Thüringen, Rheinland-Pfalz, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Hessen sollen feldhamsterfreundliche Landwirtschaftsformen erproben. Drücken wir meinem Anverwandten die Daumen, dass es was hilft!

Foto: Thomas Tröster, zeigt einen Feldhamster im Mannheimer Bösfeld

Patenschaftsurkunde Angler Sattelschwein

Schützen durch Aufessen!

Mit Schweinen hatten wir es bei unseren Abenteuern bislang eher weniger zu tun, zugegeben. Weil es aber auch diesen klugen und sozialen Tieren im normalen Leben eher weniger gut geht, haben meine beiden Diener neben ihrer Patenschaft für einen Westfälischen Totleger und für einen Feldhamster jetzt auch eine Patenschaft für ein Angler Sattelschwein übernommen und unterstützen damit den Tierpark Arche Warder, der sich für die Züchtung dieser bedrohten Nutztierrasse einsetzt.

Man kann aber auch auf andere Weise etwas für bedrohte Schweinerassen und ein gutes Schweineleben tun: Schützen durch aufessen, heißt hier das Motto – indem man Schweinehalter unterstützt, die bedrohte Tierrassen halten und sie konsequent im Freien wühlen und suhlen lassen. Hier mal eine kleine Auswahl – zu finden auch auf unserer Homepage unter Schützen durch Aufessen! weiterlesen

Feldhamster werden mit einer Röhre in ein vorgebohrtes Loch im Feld ausgesetzt.

Feldhamster ausgewildert

Foto: Feldhamster werden mit einer Röhre in ein vorgebohrtes Loch im Feld ausgewildert, (C) Thomas Tröster
Die Stadt Mannheim hat ein eigenes Schutzprogramm für die Feldhamster in ihrem Stadtgebiet (notgedrungen – das war eine Auflage für den Bau der SAP-Arena in der Nähe des Geländes im Jahr 2001…) und lässt auf dem Bösfeld jedes Jahr Feldhamster auswildern, die zuvor im Heidelberger Zoo gezüchtet wurden. Das Bösfeld gilt in Deutschland als größter Rückzugsort meiner wilden Kollegen – und das sind dort ganze 80 Tiere…!
Auch die örtlichen Landwirte unterstützen die Nager, indem sie Getreidestreifen nach der Ernte stehen lassen und auf Pflanzenschutzmittel verzichten. Nötig fürs Überleben sind nämlich ausreichend Nahrung, Sichtschutz und zusammenhängende Biotope. Leider hat die grün geführte  Landesregierung von Baden-Württemberg keine Gelder freigegeben für die Vernetzung des Bösfelds mit dem in der Nähe gelegenen Maimarktgelände – so hätte man sonst ein noch größeres Gebiet schaffen können für die wilden Kumpel. Gut, sie mögen nicht so kultiviert sein wie unsereiner als Goldhamster und Philosoph – aber sie haben unseren Schutz verdient!
Wie lange wird es wohl noch Feldhamster in Deutschland geben?

Mehr über die Auswilderung könnt Ihr hier lesen, auf den Seiten der Stadt Mannheim.
Mehr über Schutzprojekte für den Feldhamster findet ihr hier.

Patenschaftsurkunde Hamster

Feldhamster-Patenschaft

Nach ihrer Patenschaft für einen Westfälischen Totleger haben meine beiden Diener, die Chronisten meiner Abenteuer (nach meinem Diktat) nun auch eine Patenschaft für einen Feldhamster übernommen, bei der AG Feldhamsterschutz. Mein wilder Kollege ist nämlich in Deutschland extrem gefährdet! Mehr Infos über Tierschutz-Projekte gibt es auch auf dieser Homepage unter Helden brauchen Hilfe.

AG Feldhamsterschutz, www.feldhamster.de

Der Große Nager als Tier des Jahres 2016!

Nun gut, zugegeben – ich bin es nicht höchstpersönlich, der von der Schutzgemeinschaft Deutsches Wild als Tier des Jahres 2016 gewählt wurde. Der Feldhamster ist es! Und er hat es auch wahrlich verdient und nötig, der Kollege, dass auf sein Schicksal aufmerksam gemacht wird! „Der Feldhamster ist ein besonders drastisches Beispiel für den Wandel in der Existenz von Tierarten innerhalb nur weniger Jahrzehnte, verursacht durch den Menschen, seine Ausbreitung und technischen Methoden“, heißt es etwas in der Stellungnahme der SdWi. Der Feldhamster ist akut vom Aussterben bedroht! Wie kann man ihm helfen? Dazu haben meine Diener auf dieser Homepage etliche Informationen gesammelt, z.B. über Feldhamster-Patenschaften bei der Deutschen Wildtierstiftung oder bei der AG Feldhamsterschutz. Klickt mal rein!

Patenschaftsurkunde Wilhelma Westfälischer Totleger

Neue Paten für den Totleger

Helden brauchen Hilfe – wenn es sich dabei um Exemplare bedrohter Nutztier- oder Wildtierrassen handelt, auf alle Fälle! Daher haben meine beiden Diener eine Patenschaft für einen Westfälischen Totleger im Zoo der Stuttgarter Wilhelma übernommen, also quasi für einen Artgenossen meines Basi-Kumpels! Meines Wissens nach handelt es sich dabei allerdings nicht um einen echten Basilisken; obwohl man das natürlich nie so genau wissen kann, so lange ihm nicht das Hühnchen geraubt wird…! Und das wird in der Wilhelma wohl nicht passieren: In Baden-Württemberg ist die Wilhelma der einzige Zuchtbetrieb, der die Kriterien der von der Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefährdeter Nutztierrassen (GEH) anerkannten ARCHE-Projekte erfüllt.

Wir wünschen uns, dass sich noch mehr Verbaucher bewusst dafür entscheiden, nur noch Produkte von artgerecht gehaltenen Tieren zu verzehren!

Zeichnung von lachenden Hühnern

Glückliche Hühner

Vielleicht gibt es bald mehr glückliche Hühner: Die beiden Bio-Verbände Bioland und Demeter möchten mit der Gründung der gemeinnützigen „Ökologischen Tierzucht gGmbH“ die zuchtbedingten Probleme in der ökologischen Eierproduktion und bei der Hähnchen-Mast lösen.
„Die Zucht von Legehennen liegt in der Hand von wenigen weltweit operierenden Unternehmen, die Elterntierherden, Brütereien, Aufzucht und Legehennenhaltung sowie Mast und Schlachtung in einem Verbund kontrollieren. Bisher haben Bio-Landwirte keine wirkliche Alternative zu diesem System“, heißt es in der Pressemitteilung, die Bioland und Demeter dazu herausgegeben haben.
Ziel ist die Züchtung robuster Legehennen, die sich für den ökologischen Landbau eignen, sowie einer Zweinutzungsrasse, mit der das Problem der massenweisen Tötung von männlichen Küken behoben werden könnte.
Den vollständigen Text der Pressemitteilung findet ihr hier, auf der Homepage vom Demeter-Verband.
Weitere Links zum Thema Tierschutz findet ihr auch auf unserer Homepage: Helden brauchen Hilfe!
Ein Basilisk kann sich natürlich wehren – aber helft seinen Verwandten, die als Hühner oft ein nicht sehr glückliches Leben führen!

Schutz des Feldhamsters, Feldhamster-Pate werden!

Der Feldhamster ist in Deutschland akut vom Aussterben bedroht! Vor 25 Jahren lebten bis zu zehn Feldhamster auf einem Hektar, heute HÖCHSTENS einer. In vielen Regionen Deutschlands fehlen sie mittlerweile ganz.

Es dürfte allgemein bekannt sein, dass wir Hamster das Meditieren – unter uns auch Nagitieren genannt – in der Stille bevorzugen: keine gemeinsamen Baue oder andere Behausungen mit anderen Hamstern! Kein Gelärme, kein Drängeln, kein Streit – wir Hamster sind Einzelgänger, und das ist gut so: Der Nager ist am glücklichsten allein!

Nichtsdestotrotz bin ich meinen Verwandten und auch anderen Tierarten – selbst wenn sie es an Würde nicht mit dem Goldhamster aufnehmen können! – in gewisser Solidarität verbunden. Schutz des Feldhamsters, Feldhamster-Pate werden! weiterlesen